Fragen und Antworten
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Wir beantworten die häufigsten Fragen zur Radwegbeschichtung
Sollten Sie weitere Fragen haben oder Informationen benötigen, kontaktieren Sie uns gern.
Die Radwegbeschichtung kann für Asphalt, Beton, Verkehrsflächen und sogar Holz verwendet werden.
Die äußerst widerstandsfähigen Deckschichten eignen sich nicht nur für Radwege, sondern auch für Fußgängerzonen, verkehrsberuhigte Straßen, Parkflächen, Parkanlagen, Firmengelände und Ausstellungsflächen.
Die Radwegbeschichtung garantiert durch die Abstreuung (standardmäßig 0,6 – 1,2 mm) immer eine hohe Griffigkeit (> 60 SRT). Asphalte, Betone, Pflastersteine oder herkömmliche Markierungsmaterialien auf PMMA-Basis weisen eine geringere Griffigkeit auf.
Im Gegensatz zu Farbasphalten geht die Farbwirkung der Radwegbeschichtung bei Nässe nicht verloren und behält die Wirksamkeit.
Für Radwegbeschichtungen verwenden wir hauptsächlich Epoxidharz und gelegentlich Kaltplastik. Die beiden Beschichtungen unterscheiden sich in ihren Beschaffungskosten, der Belastbarkeit, Materialeigenschaften und der Länge der Trocknungszeit.
Im Prinzip sind für die Radwegbeschichtungen alle Farbtöne der RAL-Farbpalette möglich. Jedoch muss individuell auf behördliche Vorgaben geachtet werden.
Eine übliche Verkehrsbeanspruchung wurde simuliert, um den Verschließ festzustellen. Dabei wurde ein PMMA-System (hochwertige Reibeplastik; 4,5 kg/m2) mit unserer Radwegbeschichtung (2 kg/m2) verglichen. Das PMMA-System versagte nach 20 Stunden Belastung, der Test unserer Radwegbeschichtung wurde nach 100 Stunden abgebrochen, da kein weiterer Verschleiß in absehbarer Zeit zu erwarten war. Somit ist eine mind. fünf Mal längere Haltbarkeit gegenüber PMMA-Systemen sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit nachgewiesen.
Unsere flexibilisierte Radwegbeschichtung härtet spannungsarm, ohne Rissbildungen und Abplatzungen, aus. Dieser Prozess ist bei einer Umgebungstemperatur von 20°C schon nach fünf Stunden abgeschlossen, sodass durch die schnelle Aushärtung ein Verbund zwischen Material und Untergrund immer gegeben ist.
Geprüft und bestanden wurden neben der Frost- und Tausalzbeanspruchung ebenfalls die Benzin-, Diesel-, Heizöl- und Fahrzeugölbelastung (DIBt Gruppen 1, 3 und 4c). Andere Materialien auf PMMA-Basis sind zum Teil nicht beständig (Asphalt ebenso), sodass schnell Flecken oder sogar Auflösungserscheinungen auftreten. Unser Radwegbeschichtung schützt den Asphalt dauerhaft und trägt zur Werterhaltung bei.
Die Spezifikationen für die Tagessichtbarkeit und auch die Griffigkeit für Radverkehrsanlagen gibt die Deutsche Studiengesellschaft für Straßenmarkierungen e.V. vor. Durch den neuen Standardfarbton RAL 3017 (abgestreut mit ziegelrotem Farbsand) wird der Leuchtdichtefaktor erreicht und so die Anforderung an die Tagessichtbarkeit erfüllt.
Radwegbeschichtungen sind im Gegensatz zu Farbasphalten um ein Vielfaches günstiger umzusetzen. Farbasphalte werden in kleinen Mengen nicht produziert, mit der Radwegbeschichtung lassen sich dagegen auch kleine Flächen beschichten. Farbasphalte lassen sich nur mit sehr hohen Kosten herstellen und einbauen, da der Reinigungsaufwand sehr hoch ist und spezielle Pigmente verwendet werden müssen. Die Kosten liegen meist beim 4 bis 6-fachen eines normalen Asphalts.
Müssen aufgrund von Tiefbauarbeiten die Beschichtung oder kleinere Flächen repariert werden, ist dies ohne weiteres möglich: Ein Anarbeiten mit Bindemittel und Abstreusand gelingt fast nahtlos, lediglich geringe Farbunterschiede zwischen neuem und teils bewittertem/ überfahrenem Material sind zu erwarten. Farbasphalte sind für solche Reparaturen in kleinen Mengen i. d. R. gar nicht zu bekommen.
Die ausgehärteten Produktreste der Epoxidharz- und Kaltplastikbeschichtungen sind für die Umwelt unbedenklich. Sandkörner, welche sich bei der Nutzung der Epoxidharzbeschichtungen lösen können, stellen für das Grundwasser keine Gefahr dar und können im Rahmen der Straßenreinigung entsorgt werden.
